Instagram ist für die Hochzeitsbranche längst kein Nice-to-have mehr – es ist ein Must-have. Doch viele Hochzeitsdienstleister machen (unbewusst) gravierende Fehler, die sie Reichweite, Sichtbarkeit und potenzielle Anfragen kosten. In diesem Blogartikel zeigen wir dir die fünf häufigsten Instagram Fehler in der Hochzeitsbranche – und natürlich, wie du sie vermeidest.
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1. Fehler: Dein Instagram-Profil ist nicht optimiert
Dein Profil ist deine digitale Visitenkarte – und in der Hochzeitsbranche entscheidet oft der erste Eindruck. Viele Dienstleister:innen nutzen ihr Profil jedoch nicht strategisch und lassen dadurch wertvolles Potenzial liegen. Was du unbedingt beachten solltest:
- Profilbild: Zeig dich! Du bist eine Personal-Brand, kein Konzern. Menschen kaufen bei Menschen – und besonders in der Hochzeitsbranche zählt Vertrauen.
- Profilname & Nutzername: Nutze relevante Keywords wie „Hochzeitsplanerin Frankfurt“ oder „Traurednerin Bayern“. Instagram funktioniert hier wie eine Suchmaschine – sei auffindbar!
- Bio: Sag klar, wer du bist, was du machst und für wen du da bist. Die ideale Bio schafft sofort Klarheit – ohne Schnörkel.
- Highlights & angepinnte Beiträge: Zeige deine Persönlichkeit, deine Leistungen und wie man dich buchen kann. Diese Elemente sind wie deine Startseite – nutze sie bewusst.
- Linkstruktur: Führe User gezielt zu deinem Angebot, deinem Kalender oder Kontaktformular. Impressum nicht vergessen – das ist rechtlich ein Muss!
👉 Quicktipp: Überprüfe dein Profil regelmäßig mit der „Zielgruppenbrille“. Würdest du dich selbst buchen? Frag ruhig auch Kolleg:innen oder Freunde nach ehrlichem Feedback.
Ein optimiertes Profil sorgt nicht nur für einen professionellen Auftritt, sondern spart dir auch Zeit in der Kommunikation – weil viele Fragen (Wer bist du? Was bietest du an? Wie kann ich dich buchen?) direkt beantwortet werden. Und es ist deine digitale Bühne: Hier beginnt die Customer Journey.
2. Fehler: Dein Content ist zu perfekt und zeigt keine Persönlichkeit
Instagram ist eine Social-Media-Plattform – und die Persönlichkeit zählt. Viele zeigen nur Hochglanzbilder von Style-Shoots, aber keine echte Persönlichkeit. Dabei geht es nicht nur um Ästhetik – sondern darum, Vertrauen und Nähe aufzubauen.
Was vielen Accounts fehlt:
- Storytelling statt nur Bilderflut: Erzähle Geschichten – über dich, deine Kunden, Herausforderungen, Erfolge.
- Behind the Scenes & ehrliche Einblicke: Deine Arbeit, Stress-Situationen, Vorfreude – zeig’s!
- Fun-Facts, Fails oder emotionale Momente: Menschen lieben echte Emotionen.
- Zeige, was dich einzigartig macht: Was ist dein Stil, deine Handschrift, deine Haltung?
Noch ein Punkt: Es geht nicht darum, dich komplett zu entblößen oder Privates preiszugeben – sondern darum, deine Werte und deine Persönlichkeit in den Mittelpunkt zu stellen. Deine Brautpaare wollen wissen, mit wem sie diesen besonderen Tag planen. Das funktioniert nicht über makellose Perfektion – sondern über Authentizität.
Nutze deine Storys für echte Momente. Zeig dich ungeschminkt, wenn’s passt. Teile mal eine witzige Panne vom letzten Shooting. Und vor allem: Sprich direkt mit deiner Community. Antworte auf Nachrichten, stelle Fragen, nimm die Leute mit.
Tipp: Lass dich von erfolgreichen Creator:innen inspirieren – nicht kopieren, aber adaptieren. Die Hochzeitsbranche ist emotional – nutz das für dich!
3. Fehler: Keine oder schwache Hooks
Du hast nur eine Sekunde, um zu überzeugen. Und wenn dein Hook (Einstieg) nicht zieht, wird gescrollt. Gerade bei Reels, Karussells und Storys ist das entscheidend. Deine ersten Sekunden zählen – sie sind das Ticket in die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe.
So baust du starke Hooks:
- Hooks für Reels: Neugier wecken („Wusstest du, dass…?“), Emotionen erzeugen („Das hat mich zu Tränen gerührt…“), Überraschung bieten („Niemand redet über diesen Fehler…“)
- Hooks für Karussells: Provokante Aussagen, direkte Fragen, „So geht’s besser“-Formate oder kleine Challenges.
- Hooks in Storys: Persönliche Begrüßung, Einblicke hinter die Kulissen, Teaser („Heute zeig ich dir…“)
💡 Beobachte dein eigenes Nutzerverhalten – wann bleibst du hängen? Genau das willst du erzeugen. Und denk dran: Eine gute Hook ist die halbe Miete.
Und ja – es braucht Übung! Aber es lohnt sich. Teste verschiedene Hooks, analysiere deine Insights und finde heraus, welche Einstiege bei deiner Community am besten funktionieren. Auch ein A/B-Test mit zwei Reels zum gleichen Thema, aber unterschiedlichem Hook, kann wahre Wunder wirken.
Tipp: In der Social Wedding Academy bekommst du ein praxiserprobtes Hook-Cheat-Sheet mit funktionierenden Formulierungen, die du direkt anwenden kannst.
4. Fehler: Unregelmäßiges Posten
Instagram liebt Regelmäßigkeit. Es geht nicht um tägliches Posten, sondern um Kontinuität. Deine Community – und auch der Algorithmus – brauchen ein gewisses Maß an Verlässlichkeit. Wer monatelang nichts postet, wird schnell vergessen.
Unsere Empfehlung:
- 3–4 Feed-Beiträge pro Woche (Reels, Karussells, Einzelposts)
- Tägliche Story-Aktivität: Hier entsteht Beziehung. Hier wird verkauft.
- Planung mit Content-Kalender: Spart Zeit, gibt Struktur und schafft Überblick.
👉 Du musst nicht perfekt sein, aber sichtbar. Und wenn du dich mal entscheiden musst: Lieber eine gute Story als ein schneller Post.
Viele Hochzeitsdienstleister:innen starten mit viel Motivation, posten eine Weile fleißig – und lassen dann nach. Das ist menschlich, aber schädlich. Denn Sichtbarkeit baut sich nur durch Konsistenz auf. Deshalb: Setz dir realistische Ziele. Lieber 3x pro Woche konstant posten als eine Woche 7x und danach vier Wochen gar nicht.
Wenn du wenig Zeit hast, arbeite mit Content-Vorlagen, plane Beiträge im Voraus und wiederhole gut performende Inhalte in neuer Form. Evergreen-Content funktioniert wunderbar. Noch besser: Hol dir gezielte Hilfe. Im 1:1 Mentoring mit getSOCIAL entwickelst du gemeinsam mit uns einen individuellen Posting-Plan, der zu deinem Alltag passt. Mehr erfahren.
5. Fehler: Kein sichtbares Angebot & kein Call to Actions
Viele scheuen sich davor, ihr Angebot klar zu zeigen – aus Angst, zu „verkaufen“. Doch genau darum geht’s: Du hast eine Lösung. Und die muss man sehen können!
- Deine Follower brauchen eine Lösung für ihre Hochzeitsfragen.
- Du bist die Antwort – aber nur, wenn man dein Angebot versteht.
- Ohne Call to Action passiert nichts – du musst sagen, was du möchtest und was der nächste Schritt ist.
Setze deshalb regelmäßig diese CTA-Formate ein:
- „Jetzt unverbindliches Beratungsgespräch buchen“
- „Link in Bio für mehr Infos“
- „Schreib mir eine DM – ich freu mich auf dich“
- „Willst du wissen, wie du XY vermeidest? Melde dich!“
Verkaufen ist kein Marktschreien – es ist Hilfe bieten. Und wenn du nicht zeigst, was du anbietest, wer soll es dann wissen?
Mach es deinen Followern leicht. Menschen lieben Klarheit. Wenn du also Workshops, Kennenlerngespräche, Online-Angebote oder Freebies hast – rede drüber! Baue kleine Reminder in deine Stories ein, erwähne dein Angebot in Reels, pinne relevante Beiträge in deinem Feed. Wiederholung ist kein Fehler – dies ist notwendig, um dich nachhaltig in die Erinnerung deiner Wunschkund:innen zu rufen.
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Fazit: Instagram Fehler in der Hochzeitsbranche – du musst sie nicht wiederholen
Viele dieser Fehler passieren nicht aus Faulheit, sondern aus Unsicherheit. Doch das lässt sich ändern! Wenn du dein Instagram-Profil gezielt optimierst, authentische Inhalte teilst, regelmäßig postest und keine Angst hast, dich zu zeigen und dein Angebot sichtbar zu machen – wirst du sichtbar, relevant und buchbar.
Du musst nicht perfekt sein – du musst echt sein. Denn in einer Branche voller Emotionen gewinnt, wer nahbar, authentisch und präsent ist.
Und denk dran: Instagram ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Aber einer, der sich lohnt.
Wenn du heute beginnst, deine Strategie zu überdenken und Schritt für Schritt umzusetzen, wirst du spürbare Ergebnisse erzielen – mehr Anfragen, mehr Sichtbarkeit, mehr Wunschkund:innen.
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